Niemand kann aus seiner Haut
Niemand kann aus seiner Haut,
es sei denn, er wird anderes wagen!
Denn wenn er sich bemüht,
und würd´ des anderen Haut auch tragen?
Was wäre dann, wär er belastet?
Gar doppelhäutig, undurchdringlich - und – unangetastet?
Niemand kann aus seiner Haut!
Auch ich hab keine Chance.
Doch man versucht es!
Wie heißt das Wort dafür?
Bin ich vielleicht in Trance?
Niemand kann aus seiner Haut!
Ein jeder trägt sie, wie das eigene Gewissen!
Doch es gibt Tarnungen,
die lang bestehen – und's leichter machen,
sind sie ein ruhiges Seelenkissen?
Niemand kann aus seiner Haut!
Das Tier ist Tier und ich ein Mensch,
doch ich hab Augen um zu sehen,
und andere Sinne und das Mitgefühl,
... was mich ergänzt.
Niemand kann aus seiner Haut!
Ich nicht aus meiner,
und auch DU bleibst DU !
Und doch ist eine tiefe Angst in uns, Unruh.
Unruhig sind wir,
weil wir die Grenzen fühlen!
Niemand kann aus seiner Haut!
so sitzen wir – zwischen den Stühlen.
Wir möchten gern, doch können nicht
und reisen fern – ins Angesicht, des Lebens schauen,
doch irgendwie,
ist zwischen uns und ihr und mir
und mir und Dir - ein Zaun.
Ein Riesenzaun, unüberwindlich!
Ein Zaun aus einer unsichtbaren Kraft!
Da bleibt man lieber unverbindlich!
Wird man vielleicht?
Wenn man von sich was gibt?
Und fühlt und liebt?
und einen Fehler macht?
leicht ausgelacht?
Niemand kann aus seiner Haut,
niemals,
nur dann, dann wenn er stirbt!
Doch lebt er nicht mehr
und das verdirbt,
die Lust des Todes.
der die Grenzen sprengt!
Man bleibt am Leben,
wenn auch - in der eigenen Haut
... fest eingezwängt.
Man ist verbunden zwar,
doch nicht im eigentlichen Sinn!
Denn das verbunden sein, kann trügen
und man stolpert und fällt hin,
und strauchelt, hangelt sich
und hält sich fest, an irgendwas
und fängt womöglich an, sich zu belügen.
Der eine raucht,
der andere trinkt,
der nächste er gibt Gas!
Der übernächste zieht sich ganz zurück
und sucht in der Askese,
vielleicht sein Glück und Spaß?
Niemals kann ich aus meiner Haut!
Es sei denn ich erkenn im Leben,
unser großes, ganzes WIR und ich verlier!
Ein „Nur für Mich“ zu streben,
und fühl durch die Membran
die mich zusammenhält,
den Puls der Zeit
und das Vibrieren,
meiner - deiner - unserer - wundersamen Welt.
Frieden
Frieden – Gott, wer ihn nicht sucht,
ist ein Leben lang verflucht,
kämpft, verliert und siegt, vergeht,
Frieden nur durch eins entsteht –
Frieden – Gott, wer ihn nicht sucht,
ist ein Leben lang verflucht,
kämpft, verliert und siegt, vergeht,
Frieden nur durch eins entsteht –
Frieden – Gott, wer ihn nicht sucht,
ist ein Leben lang verflucht,
kämpft, verliert und siegt, vergeht,
Frieden nur durch eins entsteht –
Frieden –
Ihr redet vom Frieden und tötet die Kinder
Ihr redet vom Frieden und tötet die Kinder,
ihr redet vom Frieden und trachtet nicht minder
nach Allem, das Siegen versengt Eure Herde,
ihr redet vom Frieden, verbrennt Eure Erde.
Ihr redet vom Frieden und baut Eure Bomben,
ihr redet vom Frieden, in den Katakomben,
da steht Eure Wiege, gefüllt mit Gräueltaten,
ihr redet vom Frieden und kauft Euch Granaten.
Ihr redet vom Frieden, sucht Gott in der Höhe,
ihr redet vom Frieden, als ob man verböte,
mit Worten zu kämpfen, um Eure Brotkrumen,
ihr redet vom Frieden, vergesst sie - die Blumen.
Was wollt Ihr besiegen, wer ist Euer Feind?
Wer könnt Euch bekriegen, wenn’s Lieben Euch eint?
Wer kann Euch erlösen, vom Schicksal des Hasses?
Wer kann Euch betören, dass ihr sagt ich lass es,
das Kriegen, das Morden, das Töten, Verderben
das Bluten, Zerstückeln, Zerfetzen und Sterben,
ja wer kann es ändern, das irgendwas wandelt
nur einer, nur Du, der dem Herzen nach handelt?
Wahrheit ist umringt vom Wollen
Falsche Träume halber Wahrheit
sind ein Baum der ohne Laub,
trocken, niederliegend, durstend,
sind sie sich nur selbst geraubt.
Echte Träume ganzer Wahrheit,
sind Bewusstsein aus dem Raum,
aller Liebe, Hoffnung, Güte,
nähren den Erkenntnisbaum.
Alle Wahrheit wächst auf ihm,
alle Wünsche werden wahr,
Bäume jedoch wachsen langsam,
Zeit bedingt dies, wunderbar,
sind die Wesen die sich trollen
und den Reigen gerne tanzen,
Wahrheit ist umringt vom Wollen,
nur in ihm kannst Du sie pflanzen.
Der Wandel
Und irgendwann
dann hast Du einen falschen Weg gewählt
und gingst dorthin,
wo es dich ganz besonders quält,
vielleicht in eine Wüste voller Lebensnot,
wer gibt es Dir - ein Stück von dem Erkenntnisbrot.
Dein Leben ist ein Weg von Kausalzwängen,
und Du, - Du wirst Dein eigenes Verengen
und siehst sie nicht die Ströme voller Güte,
und Du, Du riechst sie nicht
die Pracht der eigenen Blüte,
und Du wirst in dir dein Bestreiten,
und kämpfst mit dir, willst dich bezwingen
und drückst, und schiebst,
und willst dein eigenes Blut auswringen,
aus deinem Körper, deinem Geist
und bist noch immer
auf dem falschen Weg verreist.
Und dann erkennst Du vielleicht irgendwann,
so komme ich niemals dort an,
wo Liebe ist und Frieden, Heiterkeit,
und Du verendest, denn der Weg ist weit.
Ach, halte Einkehr und dann geh zurück,
denn irgendwann warst Du vom Weg ver-rückt
und rück es gerade was in Dir verbogen,
und stelle richtig was dich selbst betrogen,
und fange dann erneut das Leben,
das auf dem Weg, es ist
und wird dir neu gegeben.
Dein Weg ist richtig, wenn Du ihn beschreitest,
nur immer dahin
wo Du dein Bewußtsein weitest,
denn aller Weg, der dir im Innern,
er ist ja doch nur ein allein Erinnern
an das was war,
bevor Du warst, bevor Du selber ihn in dir gebarst.
Der Weg heißt lieben - alle, alles, dich,
im zeitlos Raum sieht jeder Gott und sich,
und jedem Baum des Lebens kann erwachsen
aus Urgrundtiefen starke neue Kraft,
es ist in dir und ist mit dir verwachsen,
geh neue Wege, denn dies Neues schafft.
Und plötzlich siehst Du Dinge,
die seit Jahren
ganz deutlich anders,
weil sie nie so waren,
wie deine andere neue Wirklichkeit,
Du kannst es ändern, nur das ist was bleibt.
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